Die Filmwelt hätte ohne ihn vermutlich anders ausgesehen. Und damit meine ich nicht Thomas “Neo” Anderson aus Matrix sondern Bob Anderson. Wer sich auf unsere Seite verirrt, der kennt ihn ganz sicher als Darth Vader – nicht als “Schauspieler” sondern als “Stuntman” für die Kampfszenen. Seine Lichtschwert-Künste auf der Leinwand waren nicht etwa Show, Bob Anderson unterrichtete Fechten auf Kriegsschiffen der Royal Navy und erreichte in den Olympischen Spielen 1952 mit dem britischen Säbel-Team das Viertelfinale.
Doch nicht nur aus der Star-Wars-Trilogie ist er nicht mehr wegzudenken. Er war ebenfalls zuständig für Choreografien in Filmen wie Highlander, den Zorro-Filmen mit Antonio Banderas und Bond-Filmen. Und die Schauspieler in den “Herr der Ringe” und “Fluch der Karibik” Filmen sähen vielleicht etwas weniger grazil aus, wenn Sie das Fechten von jemand anderem gelernt hätten.
Bob Anderson starb am Neujahrstag 2012 im doch stolzen Alter von 89 Jahren. Ich erspare mir hier einen Link auf “Noooooooooooo”, aber vielleicht denkt Ihr das nächste mal ja an Ihn, wenn Ihr die Star-Wars Filme mal wieder seht – oder sonst einen der erwähnten.